Hermann-Hoffmann-Akademie (Haupteingang), Senckenbergstr. 17-21, Gießen
(Google Maps)
10:45
Anmeldeschluss: 26.04.2019
Abmeldeschluss: 26.04.2019

In einer fächerübergreifenden Aktion holten Wissenschaftler Anfang 2016 einen vor Helgoland gestrandeten Pottwal an die Justus-Liebig-Universität. Nach drei Jahren mühevoller Puzzle-Arbeit hängt das fertige Skelett nun in einem Hörsaal der Hermann-Hoffmann-Akademie.

Die Erfahrungen mit biologischen, technischen und informatorischen Herausforderungen, Logistische Probleme (wie transportiert und hebt man z.B. einen 13m Wal bzw. dessen Teile?), technische Herausforderungen (wie verlegt man eine Fernwärmeleitung in einen Edelstahltank zur Entfettung eines meterlangen Walschädels?), informatorische Fragen (kann man eine komplette Walflosse eigentlich digital erfassen um aus einer CT-Aufnahme die interne Knochenstruktur am Skelett zu rekonstruieren?), ingenieurwissenschaftlich-mathematische Themen (wie ist die Statik eines Gerüsts, eines alten Universitätsgebäudes, wie ist die Tragfähigkeit von Knochenmaterial, wie digitalisiert man Zähne und druckt sie als 3D-Rekonstrukt aus, wie rekonstruiere ich Weichteile, Knorpelgewebe im 3D-Druck?) haben zu einem Netzwerk von Beteiligten geführt, wie es vorbildlicher in einem öffentlichen Projekt nicht sein kann.

Wir haben die Gelegenheit eine etwa 45-minütige Führung mit einem Vortrag zum Skelett des Pottwals erleben. Prof. Dr. Volker Wissemann, Leiter der Hermann-Hoffmann-Akademie der JLU, wird die aufwändige Rekonstruktion des „Wals von Gießen“ nachzeichnen und damit eine besondere lokale Geschichte erzählen, die bundesweit für Furore gesorgt hat.

Wir treffen uns am Samstag, 27.04.2019 um 10:45 Uhr am Haupteingang der Hermann-Hoffmann-Akademie, Senckenbergstraße 17-21, 35390 Gießen.

Da wir eine begrenzte Zahl an Plätzen für die Führung haben, bitten wir unbedingt um Anmeldung in der Geschäftsstelle unter info@wj-gi-vb.de.

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